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Diabetes

Mit uns immer auf dem neuesten Stand – die wichtigsten Informationen rund um Diabetes

Mehr Ballast, bitte!

Diabetes

Ballaststoffe regen die Verdauung an. Doch die pflanzlichen Faserstoffe können noch viel mehr.

Damit Ballaststoffe all ihre guten Wirkungen entfalten können, scheint es wichtig, genügend davon aufzunehmen. Die Deutsche Gesellschaft von Ernährung empfiehlt 30 Gramm am Tag. Das lässt sich vor allem dann erreichen, wenn man reichlich Vollkornprodukte isst. Wer diese nicht so gut verträgt, steigert die Menge am besten langsam. So kann sich die Verdauung daran gewöhnen. Wichtig ist, ausreichend zu trinken, etwa anderthalb Liter pro Tag. Gut verträglich sind in der Regel Vollkornbrote oder Brötchen aus fein gemahlenem Vollkornmehl, Hafer sowie Vollkornnudeln oder -reis. Beim Brot gilt es, tatsächlich auf die Bezeichnung »Vollkorn« oder die Menge des enthaltenen Vollkornmehls zu achten. Eine dunkle Farbe des Teiges, die oft durch Malzextrakt erzeugt wird, oder ein paar Körner sind kein Zeichen für ausreichend Ballaststoffe.

Auch Obst und Gemüse liefern reichlich gesunde Faserstoffe. Wer zwei Portionen Obst und drei Portionen Gemüse oder Hülsenfrüchte am Tag isst, liegt richtig. Am besten – falls verzehrbar – immer die Schale mitessen, denn da stecken die meisten Ballaststoffe drin. Und noch eine Möglichkeit die Aufnahme zu steigern: In der Apotheke gibt es sogenannte Flohsamen, die reichlich Ballaststoffe liefern und so die Verdauung anregen können. Nahrungsergänzungsmittel mit dem Ballaststoff Inulin, der speziell das Wachstum guter Darmbakterien fördert, stellen eine weitere Möglichkeit dar, für eine bessere Ballaststoffzufuhr zu sorgen.

So bleibt Diabetiker-Haut gesund

Sie wird trocken und bekommt Risse: Die Haut, wichtige Schutzhülle des Körpers, leidet sicht- und fühlbar unter dem Diabetes. Doch dagegen kann man etwas tun.

Die trockene Haut muss mit einer Creme geschützt werden. „Reines Öl oder Vaseline sollten Diabetiker aber besser meiden. Beides legt sich wie ein Film über die Haut, die darunter nicht mehr richtig atmen kann“, erklärt Dr. Stephanie Panthel, Dermatologin in Düsseldorf. Besser sind Zubereitungen mit folgenden Wirk- und Hilfsstoffen.

Urea, auch Harnstoff genannt, bindet die Feuchtigkeit in der Haut und hält sie dadurch geschmeidig. Der Wirkstoff, der synthetisch hergestellt wird, kann auch Hornhaut lösen. Empfehlenswert für Diabetiker: Körperlotionen mit zehnprozentigem Urea-Gehalt.

Nachtkerzenöl wird aus den Samen der Nachtkerze gewonnen. Es wirkt feuchtigkeitsregulierend und beruhigt gereizte, juckende Haut.

Allantoin gilt als wundheilungsfördernd und verträglich. Es mildert Hautirritationen.

Glycerin soll gegen trockene, rissige und juckende Haut helfen, indem es in die Haut eindringt und sich zusätzlich wie ein leicht öliger Schutzfilm auf die Oberfläche legt. So verhindert es, dass Feuchtigkeit entweicht. Die Haut wirkt glatter, gesünder und bleibt elastisch.

Milchsäure reguliert als Bestandteil des hauteigenen Säureschutzmantels den physiologischen pH-Wert und kontrolliert so die bakterielle Besiedlung der Haut. Sie ist ein guter Feuchtigkeitsspender und kann Hornhaut lösen.

Wenn trockene Diabetikerhaut dazu neigt, stark zu jucken, rät die Dermatologin zu einer Pflegelotion mit Polidocanol: „Dieser Wirkstoff betäubt die Hautoberfläche leicht und kann den Juckreiz lindern.“

09287 / 77 333
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